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8 Tipps zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Industriemeister

Industriemeister Online Campus Dozent und Gründer Christian Herwig
Christian Herwig
15.8.2023

8 Tipps zur Vorbereitung auf die Industriemeisterprüfung

Die Industriemeisterprüfung - auch bekannt als Prüfung zum Bachelor Professional  - ist eine anspruchsvolle Herausforderung.

‍Wer sie besteht, qualifiziert sich für Führungsaufgaben in der Industrie und verbessert seine Karrierechancen erheblich. Mit der richtigen Prüfungsvorbereitung für Industriemeister kannst du deine Erfolgschancen deutlich steigern.

In diesem Beitrag erhältst du 8 praxisnahe Tipps, wie du dich optimal auf die IHK Industriemeisterprüfung vorbereitest.

Ziel setzen – Warum die Industriemeister Prüfung so wichtig ist

Die Prüfung zum Industriemeister IHK ist mehr als nur ein Test – sie ist dein Sprungbrett zu mehr Verantwortung, besserem Gehalt und neuen beruflichen Perspektiven. Inhalte wie der Ada-Schein, Organisation & Führung sowie technische Fachthemen werden in der Prüfung abgefragt und später im Berufsalltag angewendet.

Daher ist es wichtig, sich gut auf die umfangreiche Industriemeisterprüfung oder vorzubereiten.

Erstelle einen Lern- und Zeitplan

Das Erstellen eines Lernplans ist das A und O der Prüfungsvorbereitung für Industriemeister. Informiere dich, welche Themen eine hohe Prüfungsrelevanz besitzen und wie viel Zeit Du für das jeweilige Thema einplanen möchtest.  Hierbei helfen dir vergangene Prüfungen oder die Strukturierung der schriftlichen Prüfung, welche  bei der IHK abrufbar ist.

Berücksichtige deine persönlichen Verpflichtungen und den verfügbaren Zeitrahmen. Erstelle einen realistischen Zeitplan. Plane auch Pausen und Erholungszeiten ein. Ein gut durchdachter Lernplan kann helfen, deine Ziele effizient zu erreichen.

Mein Tipp: Fange mit der Prüfungsvorbereitung spätestens 8 Wochen vor der Prüfung an. Lerne mit Unterbrechungen zwischen 4 und 6 Stunden.

Lerntyp erkennen passende Methode wählen

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, solltest Du herausfinden zu welchem Lerntyp Du gehörst.

Visuelle Lerntypen nehmen die Informationen durch das Sehen auf. Dieser Lerntyp arbeitet eher mit Karteikarten, Zusammenfassungen von Inhalten, Notizen, Tafelbildern, Textmarkierungen, Mindmap oder Videos.

Auditive Lerntypen sind gute Zuhörer und können verbale Erklärungen leicht aufnehmen, behalten und wiedergeben. Daher lernen diese Typen eher durch Vorträge, Referate oder Präsentationen.

Kommunikative Typen bevorzugen zu Lernen das Gespräch also Dialoge oder Diskussionen. Für kommunikative Lerntypen ist es wichtig, sowohl Fragen zu stellen als auch Fragen zu beantworten. Daher sind für diese Lerntypen Lerngruppen ideal.

Der motorische Lerntyp versteht bestimmte Abläufe am besten, wenn er sie selbst durchführt. Er muss an der zu lernenden Handlung direkt beteiligt sein.  Eine andere Beschreibung dieser Lernform wäre "Learning by doing".

‍Mit dieser Kenntnis kannst du die für dich richtige Methoden gezielt einsetzen, um dich effizient auf die Industriemeisterprüfung vorzubereiten.

Festigen des gelernten durch Übungen

Übungen sind wichtig für das Lernen. Sie helfen, sich selbst auf Prüfungen und Tests vorzubereiten.

Die gelernten Inhalte sollten zeitnah durch Übungen gefestigt werden. Warum? Hierbei zeigen sich Wissenslücken und Schwachstellen. Zusätzlich machst du dich mit den Anforderungen vertraut, die in einer Prüfung an dich gestellt werden.

Übungsaufgaben helfen dir auch einzuschätzen welchen Zeitrahmen Du für eine Aufgabe benötigst. Dies hilft dir in der Prüfung den Prüfungszeitrahmen effizient zu nutzen; zusätzlich gewinnst du an Selbstvertrauen. Übe in der Lernphase, die wichtigen Informationen einer Aufgabe zu erkennen. Suche nach Signalwörtern und markiere sie.

Zusätzlich profitierst du von der mentalen Vorbereitung. So nimmst du dir die Angst vor Aufgaben und verringert den Stress bei Prüfungen.

Bewerte deinen Lernfortschritt – motiviere Dich!

Betone die Bedeutung von Übungstests als Maßstab, um deinen eigenen Lernfortschritt zu bewerten. Stelle anhand deiner Lernplanung fest, welche Lernfortschritte du gemacht hast!

‍Belohne dich für erreichte Etappenziele – das hält die Motivation hoch und macht die Vorbereitung auf die Industriemeisterprüfung nachhaltiger.

Schlaf & Bewegung für erfolgreiches Lernen

Vernachlässige in der Phase der Prüfungsvorbereitung zum Industriemeister Schlaf und Bewegung nicht. Zwei Zutaten die für erfolgreiches Lernen und kognitive Leistungsfähigkeit entscheidend sind.

Schlaf spielt eine entscheidende Rolle im Lernprozess, da hier Lerninhalte im Gedächtnis stabilisiert werden und den Wissenserwerb unterstützen. Schlafmangel und ein Defizit an Erholung sind für die Phase der Prüfungsvorbereitung kontraproduktiv.

Durch körperliche Bewegung werden wir mit frischer Energie versorgt. Unser Körper und die kognitiven Fähigkeiten werden durch die bessere Durchblutung positiv beeinflusst. Unsere Gedanken werden temporär von der Prüfungsvorbereitung abgelenkt und die Motivation wird gesteigert.

Ergänzend trägt Bewegung zum Abbau von Stress bei, welcher oft den Lernprozess beeinträchtigt.

Realitätsnahe Prüfungssimulation

Um realitätsnahe Prüfungssimulationen durchzuführen ist es unerlässlich mit unbekanntem Übungsmaterial zu arbeiten!

Die Festigung von Lerninhalten in der Prüfungsvorbereitung zum Industriemeister erfolgt in der Regel mit Übungen, die von Dozenten ausgehändigt wurden oder aus älteren Prüfungsaufgaben. Diese werden häufig nur reproduziert und sind zum Teil nicht wirklich verstanden. Daher sind diese Aufgaben für eine „Generalprobe“ ungeeignet.

Schaue dir die letzten 2-3 durchgeführten Industriemeister-Prüfungen nicht an! Lege sie beiseite und nutze sie zur Prüfungssimulation.

Suche dir ca. 2-3 Wochen vor der Prüfung einen geeigneten Lernort, wähle den identischen Zeitrahmen, richte dir die entsprechende Prüfungszeit ein und starte deine Prüfungssimulationen.

Du erkennst Schwachstellen? Jetzt hast Du noch Zeit die Lücken zu schließen.

Tag der Industriemeisterprüfung

Der Tag der Prüfung beginnt schon am Vortag. Hast du alle Utensilien, Taschenrechner, Tabellenbücher und Hilfsmittel beisammen? Vermeide alles, was am Prüfungstag für zusätzliche Zeitnot und Stress sorgt!

Wenn du bis hier gelesen hast, solltest du bestens vorbereitet zur Industriemeisterprüfung gehen. Bekanntlich ist gute Vorbereitung die halbe Miete!

Starte den Tag entspannt und positiv. Finde deine Routine, wie du mit den Prüfungsdruck am besten umgehst. Plane ausreichend Zeit und Puffer ein, um zum Ort der Prüfung zu gelangen.

Stelle nochmals sicher, dass du alles Notwendige eingepackt hast.

In der Prüfung:

Überschlage die ausgehändigte Prüfung inhaltlich. Verschaffe dir einen Überblick über die Themen und beginne mit den Aufgaben, die du direkt lösen kannst. Dadurch gewinnst du Selbstvertrauen, verringerst den Zeitdruck und gewinnst an Sicherheit.

Lese die Aufgaben gründlich! Achte auf Signalwörter!

Schreibe keine Antworten vor und übertrage diese dann. Das ist zeitlich nicht vorgesehen.

Verliere die Zeit nicht aus den Augen. Wenn du den unter „4“ beschriebenen Hinweis berücksichtigt hast, kannst Du ggf. abschätzen welchen Zeitrahmen du für den Rest der Aufgaben benötigst.

Beachte auch die Begrifflichkeiten „Nennen“ und „Erläutern/Erklären“. Prüflinge neigen dazu alles erklären zu wollen. Eine verständliche, aber nicht notwendige Reaktion, die unnötig Zeit kostet.

Fasse dich kurz, ohne das Wesentliche auszulassen. Auch hier zahlt sich eine seriöse Vorbereitung aus.

Du hast alle Prüfungsaufgaben abgearbeitet und noch Zeit? Nutze die vollumfängliche Zeit, um die Aufgaben und Antworten nochmals Korrektur zu lesen. Prüfe, dass Du alle Aufgaben und Fragen abgearbeitet hast.

Viel Erfolg!